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  • AutorenbildGabriele Müller

Lernen wir von den Wölfen!

Aktualisiert: 31. Mai 2018


„Tierliebe bedeutet nicht immer „artgerecht“. Vermenschlichen, Unwissenheit über das Wesen Hund, Ereignisse aus der Vergangenheit, das Tier in jeder Situation streicheln zu wollen oder etwa das Füttern von Leckerlis in jeder Situation fördern das unangemessene Benehmen deines Hundes. Das kann für alle Beteiligten recht anstrengend sein. Mit „sitz!“ und „platz!“ bringst du nur den Hundekörper unter Kontrolle. Nur wenn du es schaffst, aktiv seinen Geist und die Aufmerksamkeit zu aktivieren kannst du alltägliche Situationen mühelos und natürlich meistern ...


Ohne Beziehung ist keine Erziehung möglich. Wenn ein Hund beim neuen Besitzer einzieht, müssen beide sich erst kennenlernen und zu einem Team zusammenwachsen. Beziehung schafft Vertrauen! Der normale Hundebesitzer denkt, dass eine Leine und Leckerlies bereits genügen, um eine Beziehung aufzubauen. Die Leine sollte den Hund anfangs vor Gefahren des Alltags in unserer Menschenwelt schützen und nicht, um ihn festzuhalten und wegzuziehen.


Wölfe und Hundewelpen lernen von ihren Eltern und Erwachsenen aus dem Rudel. Zieht der Hund beim Menschen ein, muss er sich anstrengen die oft nicht klare Kommunikation seitens des Menschen verstehen zu lernen. Es liegt an uns, Grundlagen für eine klare Kommunikation zu schaffen. Wölfe erziehen ihre Kleinen zu wesensfesten selbständigen Wesen die später ebenfalls für die Gemeinschaft, dem Rudel da sind. Spielen festigt die Verbindung und gegenseitige Kennenlernen! Jagen, Zerren und Fangen spielen. Grenzen sind ebenso wichtig wie Freiräume - immer der Situation angepasst. Alles was gefährlich und unerwünscht ist, wird durch Blickkontakt, Anspannung, knurren oder wegschicken korrigiert, erwünschtes Verhalten wird entspannt ignoriert.


Wir Menschen können uns mit einem Zisch-Laut helfen, die Aufmerksamkeit zu erlangen. Wolfseltern treffen alle Entscheidungen mit konsequenter Liebe ohne Emotionen wie Wut oder Angst. Begeben wir uns auf die natürliche Ebene unserer Hunde. Es macht uns achtsamer, schneller, einfühlsamer und zu ausgeglichenen Rudelführern.



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