Viele der Chihahuas landen nach den Vorbildern der Hollywood Stars statt im Wald und Wiese laufend als Accessoire mit ausdrucksstarken Augen und übergroßen Ohren in der Handtasche. Sie dürfen nicht mit normal großen Hunden spielen und verrichten ihr Geschäft auf einer Katzentoilette.
Dabei ist der Chihuahua nicht nur die kleinste sondern auch die älteste Hunderasse, dessen Wurzeln als gezüchteter Wachhund nach Mexiko und Ägypten zurückreichen.
Der Chihuahua ist zwar körperlich ein Zwerg, aber im Geiste ist er ganz groß: Liebhaber der Rasse schätzen seinen mutigen und unerschrockenen Charakter. Flink und lebhaft mit mutigem und unerschrockenem Charakter, dabei immer aufmerksam und neugierig, nehmen es die selbstbewussten Kleinsthunde auch mit deutlich größeren Gegnern auf.
Kaum eine andere Rasse eignet sich besser als Stadt- oder Wohnungshund. Viele Besitzer „vergessen“, dass die immer noch einen echten Hund zuhause haben, der sie ohne konsequente Erziehung bewachen und beschützen will und am liebsten in Wald und Wiese läuft. Nicht nur der Mut übersteigt die Körpergröße bei Weitem, auch der Bewegungsdrang und die Verbundenheit zu ihrem Besitzer sind bei den kleinformatigen Hunden stark ausgeprägt.
Bekommt er zu wenig Auslauf, schleichen sich häufig Verhaltensauffälligkeiten ein und aus dem kleinen Hund wird ein bissiger Hund, der scheinbar ohne Vorwarnung angreift und stetiges Bellen, Knurren, übertriebene Ängstlichkeit oder zwanghaftes Verhalten als unvermeidliche Folge zeigt. Auch Knurren und andere Zeichen von Aggressivität sollten nicht als "niedlich" betrachtet werden, sondern als Warnzeichen.
Ich würde mir wünschen, dass auch Mini-Hunde „Hund sein dürfen“ :o)
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Alexandra hat am 07.01.2021 22:39 geschrieben:
Liebe Gabi!
Kürzlich ist bei mir Samy, ein 2.5 jähriger Chihuahua bei mir eingezogen.
Er war bis gestern noch so verunsichert, dass er mit mir nicht spazieren gehen wollte.
Um dieses Thema zu bearbeiten, habe ich dich um Unterstützung gebeten dies gemeinsam mit mir zu bearbeiten.
Eingangs hast du mir erklärt, dass Samy noch nicht emotional bei mir angekommen ist und ich sein Vertrauen erhalten muss.
Gabi zeigte mir, wie ich Samy mit kurzen Impulsen am Halsband leiten kann.
Heute bin ich mit Samy alleine spazieren gegangen und nach kurzem musste ich ihm nur noch wenige Impulse mit der Leine geben und er begann schnüffelnd seine neue Umgebung zu erkunden.
Vielen Dank Gabi, dass du mir den Weg zu Samy’s Vertrauen verholfen hast.
LG Alexandra
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