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  • AutorenbildGabriele Müller

„Ich mach mir die Welt – wie sie mir gefällt“Buddy, 20 Wochen – männlich. Labrador

Aktualisiert: 16. Jan. 2021

Erfahrungsbericht aus der Sicht der Hundefamilie:

"Nachdem wir bereits Anfang des Jahres mit unserer 4-jährigen Mischlingshündin Miley hart an unserer Familie gearbeitet haben - mit intensiven Trainings – war uns das nicht genug....


Wir haben unsere Familie durch ein weiteres Mitglied erweitert. Buddy, Labrador – derzeit 20 Wochen. Zunächst muss ich jedoch unbedingt erwähnen, dass ich die Arbeit mit Gabriele Müller sehr schätze. Sie hat uns bereits Anfang des Jahres dazu verholfen, dass wir bei Miley zahlreiche Ängste abtrainieren und vor allem das Zusammenleben mit unserer Tochter und Hund vereinen. Und da wir beinahe selbst schon als Hundetrainer durchgehen würden (mein Mann und ich) -dachten wir jedenfalls, so sei ein Welpe kein Problem. Für jeden hätte es Vorteile. Und Labrador ist ja bekanntlich Familienhund – also perfekt. So dachten wir leider nur...



Als Gabi das erste Mal unseren Buddy gesehen hat, hat sie mich darauf hingewiesen – dass er mich versuchen würde zu manipulieren. Nur ein Hinweis, um mir zukünftig vielleicht eine Menge Ärger zu ersparen. Und ja das stimmt. Aber er war wirklich sehr putzig und ich dachte es erledigt sich von selbst, wenn er „älter“ wird. Doch dem war nicht so. Als ich versuchte erste Regeln aufzustellen, hat sich Buddy bereits mit aller Kraft dagegen gewährt. Und er ignorierte natürlich meine Anweisungen.

Er nahm alles ins Maul, ich musste ständig aufpassen. Er hat uns gebissen und bereits mehrere Sachen zerstört. Z. B Wände oder Schuhe waren sehr interessant. Auch ist er vermehrt auf Miley los und hat sie einfach aus dem Nichts gebissen. Miley – sowieso sehr sensibel, natürlich wiedermal komplett verängstigt. (Ja vor einem Welpen!) Einige paar Schuhe weniger und zwei Leinen mehr, ist mir bewusst geworden – dass ich NICHT jeden Morgen mit meinem Hund in die Dusche gehen möchte – ohne dass er die Halbe Tür stürmt. Ich musste mir eingestehen, dass es nicht ganz so OHNE professionelle Hilfe möglich ist. Gabi war nicht sehr überrascht über mein „Leid“, sie war natürlich (übrigens wie immer) sofort bereit uns zu helfen. „Lernurlaub im Rudel! war angesagt. Auch wenn es für die meisten Besitzer schwerfällt, seinen eigenen Hund einfach abzugeben – wir Hundehalter denken oft wir schaffen alles selbst – und erreichen damit leider das Gegenteil, ich persönlich bin von diesem Angebot begeistert. Denn mit meinem Hund wird in dieser Zeit intensiv und erfahren trainiert und vor allem sind dann alle Probleme erkennbar. Ruhig und gelassen ist Buddy von dem intensiven Training zurückgekommen und es war nun eine Basis da, um mit ihm das Training fortzusetzen – nämlich mit mir. Diesmal schwor ich mir selbst, alle Regeln die Gabi aufstellt zu berücksichtigen und mich konsequent daran zu halten.


Die ersten Tage waren hart. Es hat keinen Spaß mehr gemacht, ich hatte einfach das Gefühl, dass es nicht funktionieren wird. Es wurde kurzzeitig sogar viel schlimmer. Aber ich denke immer an die Worte „es muss zuerst schlechter werden, bevor es besser wird!“ Und tatsächlich. Auf einmal war Buddy wie ausgewechselt- und das bereits nach 3 Tagen, erste Fortschritte.



Nach nun 2 Wochen konsequenten Training – muss ich wirklich sagen: Wir haben die bravsten und die Besten Hunde! Alle Probleme haben sich durch meine Konsequenz und mehr Wissen über die Rasse – einfach in Luft aufgelöst. Es ist ganz einfach. Einen Welpen kann man noch vieles beibringen, wenn man jedoch die Fehler nicht von Beginn an korrigiert, hat man leider später viel größere Probleme. Das weiß ich von meiner Miley, wo ich mir viel zu spät erst Hilfe geholt habe. Ich bin froh, dass ich diesmal richtig und rechtzeitig gehandelt habe. Und wenn ich eines gelernt habe, und das auch weitergeben kann dann ist es: ein Rassehund bedeutet auch nicht weniger Arbeit und vor Allem auch ein Labrador ist kein Familienhund, sondern wird erst einer, wenn man es ihm beibringt. Alles was ich wollte, war ein ausgeglichenes Leben für uns und die Hunde. Und das haben wir...."


VIELEN DANK FÜR DEINE HILFE!

Klaudia, Jörg, Luana, Miley und Buddy!

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