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  • AutorenbildGabriele Müller

Wir habenden natürlichen Umgang mit der Natur und unseren Tieren verlernt

Aktualisiert: 31. Okt. 2018


Foto: Gabriele Müller

Ich habe kürzlich einen Vortrag „Die geheime Sprache der Bäume“ https://www.kla.tv/12972 von dem außergewöhnlichen „Baum-Experten“ Dr. Ing. Erwin Thoma gehört, der mich dazu inspiriert hat, sein umfangreiches Wissen über das Zusammenspiel in der Natur mit euch zu teilen und auf die Welt der Hunde umzulegen.


Wir Menschen sind untrennbar mit der Natur verbunden, haben nahezu die gleichen Bausteine wie Bäume und Tiere und doch haben wir als einzige Spezies verlernt, all unsere Sinne einzusetzen. Die Vorfahren unserer Hunde leben in hochkomplexen sozialen Strukturen und arbeiten als perfektes Team aufgrund exzellenter Kommunikation zusammen. Wo Alpha drauf steht, ist auch Alpha drinnen! Das Leben ist Organisation, die nur funktioniert, wenn es einen Informationsschluss und Kommunikation gibt. „Einer schafft das nicht, wir müssen zusammenarbeiten“ findet in unserer modernen Welt keinen Zuspruch mehr. Wir sind in vielen Bereichen in einer Sackgasse gelandet, weil wir uns zu sehr von

unserem Verstand als von unserem Herz und unserer Intuition leiten lassen.


Über das Zusammenleben mit Tieren versuchen wir verzweifelt die Natur in unser Leben

zu holen. Das Problem dabei: Viele wollen das zu ihren eigenen Bedingungen. Unser menschliches Gehirn tendiert dazu, alles anzugleichen und schafft eine Komfortzone, damit wir uns nicht ändern müssen. Die Konsequenz ist die Einstellung, dass es ist viel einfacher ist, unsere Hunde zu verändern als uns selbst. Wir drängen ihnen unseren gestörten Rhythmus der Großstadt auf und wundern uns dann, dass es immer vielfältigere Verhaltensauffälligkeiten gibt. Unsere Hunde sind komplette Gefühls- und Harmoniewesen, weit abseits unserer verstandsmäßig eingefärbten Gedankenwelt. Hunde haben ein völlig anderes Weltbild! „Fangen wir an, so zu leben, dass wir keine Spuren hinterlassen. Spuren der Verwüstung und Verwundung!“ Zum Wohle der uns anvertrauten Hunde. Das bedeutet nicht nur Liebe, sondern Verantwortung zu übernehmen, für das was wir tun bzw. nicht tun!


Begibt man sich auf die Ebene der Leisen Sprache ist das eine Reise in eine ganz andere Welt. Die Interessen, Strategien, Macht und Zukunftssicherung über mehrere Generationen dienen allen. Stille ist keine Schwäche, sondern wahre Stärke. Stille ist nicht leer, wir erhalten dadurch viele Antworten.


Die Lebensprinzipien von Bäumen, Pflanzen und Tieren zu kennen und sie auch anzuwenden, kann helfen die vielfältigen Probleme des Menschen im Zusammenleben

mit unseren Hunden zu lösen. Wir haben das Maß und Ziel verlernt, eine falsche Wirklichkeit geschaffen, unseren eigenen Vorteil im Fokus. Wir Menschen glauben, zum Besitzer und Herrscher erhoben worden zu sein. Unsere Aufgabe ist aber das Hüten, Verwalten statt

Ausbeuten. Wir Menschen haben Verantwortung, nicht Macht! Nutzen wir sie und schaffen optimale, natürliche Rahmenbedingungen, wo unsere Hunde wieder Hund-sein dürfen.


In der Natur setzt sich immer das durch, was dem Leben aller dient! Lasse ich mich

darauf ein, hole ich die Natürlichkeit des Seins in mein Leben! Tiere sind so außergewöhnliche Lehrmeister, wenn wir sie lassen! „Ein Schüler kann nur etwas lernen, wenn er den Lehrer achtet!“


„Um das andere Wesen Hund zu verstehen,

musst du in ihm leben, bis in seine Träume hinein!“

„Sei dankbar den Tieren – sie sind der Ursprung Deiner Kraft!“


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